Erfolgreiche DSV-SommerSkiChallenge beim SRC Heimbach-Weis 2000 e.V.
gemeinsam mit städtischer Raiffeisenkita und Heinrich-Heine-Realschule Plus – mit Sparkassenunterstützung
Auch in diesem Jahr organisiert der Deutsche Skiverband in seinen Landesverbänden und seinen Skivereinen die ehem. DSV SommerSkiolympiade und heutige DSV Sommer Skichallenge. Das Projekt bringt den Skisport mit den fünf Stationen Ski Alpin, Skilanglauf, Skisprung, Nordische Kombination und Biathlon in den Sommer! Kinder und Jugendliche in den Altersstufen U8 bis U16 können an fünf sportlichen Stationen ihr Können testen, tolle Preise gewinnen und jede Menge Spaß haben. Um so ein tolles Projekt zu ermöglichen wird diese deutschlandweite Serie vom der Sparkassen-Finanzgruppe und der jeweiligen Sparkasse vor Ort gefördert. Genau diesen Spaß ermöglichte der SRC Heimbach-Weis 2000 e.V. über 21 Kindern und Jugendlichen aus seinen Kooperationspartnern Staedtische Kita Raiffeisen und Heinrich-Heine-Realschule Plus aus Neuwied. Eine Woche vor den Ferien wurden von den Kinder und Jugendlichen tolle Leistungen erbracht. Skivereine, Institutionen, Schulen und Kitas im Kreis Neuwied haben daher die Möglichkeit bei Interesse solche Veranstaltungen wie die DSV Sommerskichallenge über den DSV vor Ort durchzuführen. Weitere Informationen erteilt der Beisitzer Kreis Neuwied des Skibezirkes Westerwald Julian Puderbach julian.puderbach@outlook.de oder der Ausbildungleiter DSV Nordic aktiv AZ Skiverband Rheinland e.V. Stefan Puderbach rpuderba@rz-online.de
Verbandstag des Skiverband Rheinland
am 29. Juni 2025 in Koblenz
mehr auf www.skiverband-rheinland.de
Joachim Klein als Präsident des Skiverbandes Rheinland wiedergewählt
Trotz hochsommerlicher Temperaturen trafen sich zahlreiches Delegierte zum Verbandstag des Skiverbandes
Rheinland in Koblenz-Kesselheim.
Als Ehrengäste begrüßte Joachim Klein den Vorsitzenden vom gastgebenden VfL Kesselheim sowie die
Präsidentin des Sportbundes Rheinland, Monika Sauer und Britt Gutmann, Sportkreisvorsitzende des
Sportkreises Koblenz. Nach ihren Grußworten gedachte die Versammlung den verstorbenen Skifreunden der
letzten Jahre.
Im Anschluss standen die Ehrungen für langjährige verdienstvolle Mitarbeit der Sportkameradinnen und
Sportkameraden im Skiverband Rheinland Mittelpunkt. Verliehen wurden die Ehrennadeln in Bronze, Silber
und Gold sowie Ehrenbriefe. Für hervorragende sportliche Leistungen auf Verbandsebene wurde noch Justus
Cullmann mit der Sportlerehrennadel Silber ausgezeichnet.
Joachim Klein stellte in seinem ausführlichen Bericht das Wichtigste vorweg. „Die Arbeit im Verband ist –
gesamt betrachtet – in bester Ordnung!“ Dabei kam auf eine Vielzahl von Aktivitäten des Verbandes der
letzten Jahre unterstützt von einem kurzen Filmbeitrag zu sprechen. Die Themen reichten vom
umfangreichen Angebot des Lehrwesens, dem Wettkampfsport, Modernisierung der SVR-Verwaltung, den
Digitalisierungsprojekten im Verband sowie dem Angebot des SVR für die Skijugend und Gästegruppen bei
Fortbildungslehrgängen. Aushängeschild im Verband ist unbestritten Jan Stölben. Der Skilangläufer ist
3facher Deutscher Meister im Freistil-Sprint sowie WM + Weltcup Teilnehmer als Mitglied im A-Kader des
Deutschen Skiverbandes.
Ein weiteres Thema war der „Wintersport im Wandel“. Hier zeigte Klein die Entwicklung von Corona,
Klimawandel und der Preisentwicklung in den Skigebieten auf und erläuterte hierzu Lösungsansätze. Hierbei
sind Busreisen und Angebote für Skireisen durch die Vereine, Vereinskooperationen, ganzjährige Hybrid-
Nutzung der Lifte, Rollskiwettbewerbe, Kunststoffloipen, Schulskifahrten sowie Wettkampfsport für
Hobbysportler denkbare Möglichkeiten. Es gibt 20 Lifte und 38 Loipen im Rheinland und die Skivereine und
Abteilungen im Verband bieten auch im Sommer Aktivitäten für seine Mitglieder und Gäste an.
Der folgende Kassenbericht zeigte, dass die Finanzen einwandfrei geführt wurden, aber aufgrund der
allgemein gestiegenen Kosten und der Tatsache, dass der Deutsche Skiverband und Snowboard Germany
eine Beitragserhörung von 1,00 € auf 2,00 € je Mitglied beschlossen hat und im Skiverband Rheinland bisher
keine Mitgliedsbeiträge erhoben werden, war es unumgänglich das nun durch die Versammlung mehrheitlich
die Einführung eines Beitrages von 2,00 € pro Mitglied ab dem Jahr 2026 beschlossen wurde.
Nach der Entlastung des Vorstandes erfolgte die Neuwahl des Vorstandes. Dabei wurde Präsident Joachim
Klein einstimmig im Amt bestätigt. Unterstützt wird er von seinen beiden Vizepräsidenten Alexander Stölben
und Daniel Born. Neu in den Vorstand wurden Steffen Osterkamp (Geschäftsführer), Ralf Siefert
(Kampfrichter-Referent Alpin), Marion Korden (Kampfrichterin-Referentin Langlauf), Markus Röttger
(Referent Tourenski), Ulrike Klein (Referentin Seniorensport) und Ingo Terschanski (Referent
Öffentlichkeitsarbeit) einstimmig gewählt.
In ihren Ämtern bestätigt wurden des Weiteren: Hans Oehl (Vertreter der Skijugend), Torsten Henrich
(Sportwart Alpin), Kurt Banse (Sportwart Nordisch) Michael Schäfer (Referent Ausbildung), Jürgen Klein
(Referent DSV-Skischulen), Johannes Schulte (Internet), Stefan Puderbach (DSV-Ausbildungszentrum
Nordic-Aktiv). Dem Ehrenrat gehören Jörg Weißgerber (Ehrenpräsident), Bruno Bersch und Konrad Klein
an.
Der nächste Verbandstag findet 2028 wieder in Koblenz statt. 100 Jahre Skisport werden in diesem Jahr im
Skiclub Trier und dem TuWi Adenau gefeiert. Ein Rollski-Berglauf findet am 07. September in Boppard
statt. Weitere Highlights sind die Biathlon-Events am 12. Oktober in Zell und am 13. Dezember in Mayen.
Nach einem harmonischen Verbandstag sagte er zusammenfassend: „Trotz allen Veränderungen in den
Vereinen und im Verband bin ich stolz, einen ordentlichen Geschäftsbetrieb zu führen und freue mich, mit
allen alten und neuen Vorstandskollegen*innen zusammenarbeiten zu dürfen“.
Hauptversammlung Skibezirk Westerwald
am 23. Mai 2025 in Rennerod
Rennerod, 23. Mai 2025 – Der Skibezirk Westerwald, als einer von zwei Bezirken im Skiverband Rheinland, hatte zur alle drei Jahre stattfindenden Hauptversammlung geladen. Im Haus am Alsberg in Rennerod trafen sich 21 Vertreter aus 30 Wintersportvereinen und – abteilungen, denen knapp 4.500 Mitglieder angehören. Der Bezirk umfasst die Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Rhein-Lahn und Westerwald. Die Anwesenden waren für 60% aller Mitglieder stimmberechtigt, als der Bezirksvorsitzende und gleichzeitig Vizepräsident des Skiverband Rheinland, Daniel Born, die Sitzung um 19 Uhr eröffnete.
Neben den Vereinsvertretern und dem Bezirksvorstand konnten der Präsident des Skiverband Rheinland, Joachim Klein, sowie der Ehrenpräsident des Skiverband Rheinland, Jörg Weissgerber, begrüßt werden.
In seiner Begrüßungsrede erwähnte Born zunächst die Herausforderungen, vor denen die Vereine in den letzten Jahren standen. Pandemiebedingte Einschränkungen bereiteten die Aufgabe, den Vereins- und Wettkampfbetrieb wiederzubeleben. Die Entwicklung sei erfreulich. Das sei in erster Linie auf das Engagement und den Teamgeist, zunächst, innerhalb der Vereine zurückzuführen.
Besonders zu erwähnen ist dabei die Nachwuchsarbeit durch Skikurse und Trainingsmaßnahmen, die zahlreich durchgeführten Wettkämpfe und Veranstaltungen sowie der Ausbau der Aus- und Fortbildungsangebote für Übungsleiter.
Insbesondere war aber der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit der Vereine maßgeblich, sei es durch gemeinsamen Austausch, vereinsübergreifende Trainingsmaßnahmen oder gegenseitige Unterstützung – die dazu beigetragen haben, dass der Skibezirk trotz aller Widrigkeiten in vielerlei Hinsicht gewachsen ist.
Der Vorsitzende appelliert, dass „In Zeiten von Kostenexplosionen und Nachhaltigkeitsdebatten, sich die Landespolitik im Klaren darüber sein müsse, was die Vereine im Skiverband Rheinland leisten, um Wintersport in der Region möglich zu machen, ohne dass dafür hunderte Kilometer verreist werden müsse“.
Weiter führt Born an, begründet mit eigenen Erfahrungen aus seinem Heimatverein „WSV Salzburger Kopf e.V.“, dass man in der Landespolitik wohl den Eindruck habe, „Am Erbeskopf (höchste Erhebung in Rheinland-Pfalz mit prädestiniertem Skigebiet) hat in den letzten Jahren kein Wintersport stattgefunden und deshalb die pauschale Aussage aufstellt, ‚Wintersport hat keine Zukunft in Rheinland-Pfalz‘. Unser Sport wird diskreditiert, weil die Politik nur das Versagen des kommunalpolitisch organisierten Zweckverbandes am Erbeskopf im Hunsrück vor Augen hat. Was im organisierten Vereinssport auf die Beine gestellt wird, beweist das Gegenteil zum Thema Zukunft des Wintersports im Land!“.
Anschließend galt der Dank des Vorsitzenden für die positive Entwicklung des Wintersports in Rheinland-Pfalz allen ehrenamtlich Engagierten, ob auf oder neben der Piste, im Training, bei Veranstaltungen oder im Hintergrund.
Der nachfolgende, eher außergewöhnliche Tagesordnungspunkt sorgte für rege Diskussion: Seitens Spitzenverband (Deutscher Skiverband) soll eine jährliche Umlage pro gemeldetem Vereinsmitglied um 100% erhöht werden. Die bisherige Umlage hatte der Verband „geschluckt“, ohne die Vereine dabei finanziell heranzuziehen. Aufgrund gestiegener Kosten in allen Bereichen sei es nach Präsentation des Präsidenten vom Skiverband Rheinland mit Leistungsangebot von DSV und SVR unumgänglich, diese weiterhin finanzieren zu können, ohne dass die Mitgliedsvereine daran in gewissem Maße beteiligt werden. Ein Beschluss dazu wird auf dem Verbandstag des Skiverband Rheinland am 29. Juni 2025 in Koblenz gefasst.
In den Kurzberichten der Fachreferenten wurden schließlich die Lehrgangsmaßnahmen (Julia Röttger), das Kampfrichterwesen (Karl-Josef Henrich) und die Berichte der Sportwarte für den alpinen (Marc Schneider) und nordischen (Stefan Puderbach) Bereich erörtert. Besonders hervorzuheben ist dabei, wie der Sportwart alpin im Skiverband Rheinland, Torsten Henrich, präsentiert, die seit Jahrzehnten stattfindende und immer weiterwachsende „Rennwoche in Gerlos“. Mit 5 alpinen Skirennen der „Schülerklasse“, an 5 Tagen mit jeweils über 250 Startern pro Tag, organisiert vom Skiverband Rheinland, ist dies die größte Wettkampfveranstaltung ihrer Art im Deutschen Skiverband. Die Wertschätzung im Spitzenverband und in der Sportpolitik muss zukünftig noch deutlicher polarisiert werden.
Die Finanzen sind innerhalb des Skibezirk Westerwald völlig in der Reihe, berichtet die Kassiererin Ivonne Röttger. Einnahmen der letzten drei Jahre decken die Ausgaben. Trotz außergewöhnlicher Ausgaben, wie die Bezuschussung des Nachwuchses im Lehr- und Kampfrichterwesens mit ca. 5.000 €, die sonst nicht eingeplant sind, konnte der Bezirk gut wirtschaften. Letzteres bestätigten auch die Kassenprüfer Ulrich Deitersen und Michael Dielmann, die eine Entlastung des Vorstandes beantragten, welcher einstimmig zugestimmt wurde.
Die anschließenden Vorstandswahlen waren einerseits ohne große Überraschungen, andererseits mit erfreulicher Entwicklung: Daniel Born (Vorsitzender), Frank Münch, (stv. Vorsitzender), Markus Röttger (Geschäftsführer), Ivonne Röttger (Kassiererin), Marc Schneider (Sportwart alpin) und dessen Stellvertreter Jannik Oelke sowie Stefan Puderbach (Sportwart nordisch), Julia Röttger (Referentin Lehrwesen) und Kati Henrich (Jugendleiterin) wurden in ihren Ämtern wiedergewählt.
In der Kampfrichtertagung im November 2024 hatte der bisherige Kampfrichterobmann des Bezirks und gleichzeitig stv. Kampfrichterreferent im Skiverband Rheinland, Karl-Josef „Karli“ Henrich bekannt gegeben, nicht erneut zu kandidieren. Als Nachfolger wurde dort Heiko Maaß einstimmig gewählt, den auch die Versammlung einstimmig bestätigt. Der Vorsitzende Daniel Born dankt „Karli“ Henrich für das jahrzehntelange Engagement, was bereits vor der Geburt des Vorsitzenden begonnen haben muss.
Für die vier Landkreise im Bezirk wurden die Beisitzer Luca Bender (AK), Axel Zander (WW) und Julian Puderbach (NR) wiedergewählt.
Aus dem Rhein-Lahn-Kreis war kein Vereinsvertreter anwesend, das Beisitzeramt ist auch schon länger vakant. Der Vorsitzende Daniel Born erwähnt, dass es im Rhein-Lahn-Kreis nur einen Verein gibt, man aber den Luxus innerhalb des Bezirkes besitze – solange kein anderweitiger Anspruch erhoben wird – die Kreisgrenze gedanklich um ein paar Meter zu verschieben. Als neu definierter Beisitzer „Rhein-Lahn/Unterwesterwald“ schlägt Born überraschend den anwesenden engagierten Vorsitzenden Jan Noll vom Schiclub Nentershausen vor. Ohne Gegenstimme wurde Jan Noll in den Bezirksvorstand gewählt, Grund für seine Annahme der Wahl war insbesondere die Partizipation, die der neu aktivierte und aktive Verein aus Nentershausen durch die Kontakte im Bezirk bekommt und dadurch Synergieeffekte schafft.
Ein Auge auf die Kasse des Bezirks haben zukünftig Steffen Osterkamp und Stephanie Gros, die einstimmig als Kassenprüfer gewählt wurden.
Daniel Born bedankte sich bei den Teilnehmern für die konstruktive Sitzung, die anfängliche Herausforderungen mit sich brachte: Denn die Anreise zum Tagungsort in Rennerod wurden durch eine Vollsperrung einer Bundesstraße und zusätzlich sanierungsbedürftige Ortsstraße erschwert. Mit einer leichten Ironie bat er darum, eventuelle Schadenersatzansprüche wegen beschädigter Stoßdämpfer möglichst nicht über die Anwaltskanzlei Weissgerber aus Altenkirchen einzuklagen, da diese (Jörg Weißgerber, Ehrenpräsident des SVR) Vertreter des möglichen Beklagten (SVR/SBWW) sein wird „Augenzwinker“.
Am Sonntag, 29. Juni 2025 findet der Verbandstag des Skiverband Rheinland in Koblenz statt. Weitere Informationen dazu auf www.skiverband-rheinland.de oder www.skibezirk-westerwald.de.